So breiten sich Krebszellen aus
Bei der Metastasierung lösen sich Krebszellen von ihrem Entstehungsort und bilden neue Tumore in anderen Teilen des Körpers. Eine in der Wissenschaft bekannte Zelllinie ist z.B. die HeLa Linie.
Ein Krebs, der sich von seinem Entstehungsort zu einem anderen Ort im Körper ausgebreitet hat, wird als metastasierender Krebs bezeichnet. Der Prozess, durch den sich Krebszellen in andere Teile des Körpers ausbreiten, wird als Metastasierung bezeichnet. Metastasierender Krebs hat denselben Namen und denselben Typ von Krebszellen wie der ursprüngliche oder primäre Krebs. So ist beispielsweise Brustkrebs, der einen metastasierenden Tumor in der Lunge bildet, metastasierender Brustkrebs und nicht Lungenkrebs.
Unter dem Mikroskop sehen metastatische Krebszellen im Allgemeinen genauso aus wie die Zellen des ursprünglichen Krebses. Außerdem haben metastasierende Krebszellen und Zellen des ursprünglichen Krebses in der Regel einige molekulare Merkmale gemeinsam, wie z. B. das Vorhandensein bestimmter Chromosomenveränderungen.
In einigen Fällen kann eine Behandlung dazu beitragen, das Leben von Menschen mit metastasierendem Krebs zu verlängern. In anderen Fällen besteht das Hauptziel der Behandlung von metastasierendem Krebs darin, das Wachstum des Krebses zu kontrollieren oder die von ihm verursachten Symptome zu lindern. Metastasierende Tumore können die Funktionsfähigkeit des Körpers stark beeinträchtigen, und die meisten Menschen, die an Krebs sterben, sterben an einer metastasierenden Erkrankung.
Was kann helfen?
Die Stammzellentherapie ist eine der vielversprechendsten Behandlungen für schwere Erkrankungen. Sie kann bereits heute bei einer Vielzahl von Erkrankungen angewendet werden und in Zukunft noch weitere Anwendungsgebiete finden. Bisher wurden erfolgreich Behandlungen bei Leukämie, Lymphomen, myelodysplastischen Syndromen, soliden Tumoren, Autoimmunerkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall durchgeführt. Auch bei anderen schweren Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer oder Diabetes mellitus Typ 1 wird die Stammzellentherapie als vielversprechende Behandlungsmethode angesehen. Die Stammzellen werden dabei entweder aus dem Knochenmark oder aus dem peripheren Blut gewonnen.
Die Knochenmarkspende ist dabei die häufigste Methode, um an die benötigten Stammzellen zu gelangen. Die Spenderin oder der Spender muss hierbei nur einige Tage im Krankenhaus bleiben und eine kurze Narkose über sich ergehen lassen. Die periphere Blutspende ist dagegen ein relativ neues Verfahren, bei dem die Stammzellen aus dem vollständigen Blut gewonnen werden. Dies ist für den Spender deutlich unaufwändiger und kann ambulant durchgeführt werden. Bei der Behandlung selbst werden die gewonnenen Stammzellen entweder direkt in den betroffenen Bereich des Körpers injiziert oder über eine Infusion intravenös verabreicht. Die Wirkung der Stammzellentherapie beruht dabei auf der Fähigkeit der Stammzellen, sich zu teilen und neue Zellen zu bilden. Dadurch können sie die Funktion von beschädigten oder fehlenden Zellen des jeweiligen Organs ersetzen und so die Erkrankung behandeln. Die Erfolgsraten der Stammzellentherapie sind bisher jedoch noch relativ gering. Viele Patienten haben nach der Behandlung keine spürbare Besserung ihres Zustandes und müssen daher weiterhin andere Behandlungsmethoden in Anspruch nehmen.
Dennoch gibt es auch eine Reihe von Patienten, bei denen die Behandlung bereits deutliche Verbesserungen gezeigt hat. So konnte beispielsweise bei Patienten mit Leukämie bereits eine Heilung erzielt werden. Auch wenn die Erfolgsraten der Stammzellentherapie noch relativ gering sind, so ist sie dennoch eine vielversprechende Behandlungsmethode mit großem Potential für die Zukunft. Die meisten Formen der Stammzellentherapie sind noch im Forschungsstadium und es gibt noch keine langfristigen Studien über ihre Sicherheit und Wirksamkeit. Es gibt jedoch bereits einige Behandlungen, die auf der Verwendung von Stammzellen basieren und sich als sicher und wirksam erwiesen haben.